Wenn man über diese Frage genau nachdenkt, wird man feststellen, dass der Aussagegehalt nicht allzu groß ist.
Manche sind vermeintlich Top-Arbeitgeber, weil sie tolle Karrieremöglichkeiten bieten. Die meisten Menschen in Deutschland arbeiten jedoch in kleineren und mittleren Unternehmen, bei denen die Aufstiegschancen eher überschaubar sind. Damit werden diese Firmen hier nie punkten können.
Darum konzentrieren wir uns auf einen wesentlichen Punkt: Die Mitarbeiterzufriedenheit
Wir stellen konsequent den Wert der Mitarbeiterzufriedenheit in den Mittelpunkt. Wir bewerten keine Maßnahmen, keine Zusatzleistungen, sondern lediglich, ob Mitarbeiter tatsächlich zufrieden sind. Alle anderen Kriterien sind manchmal durchaus sinnvoll. Aber zu manchen Unternehmen passen sie einfach nicht, oder aber sie verwässern die eigentliche Aussagekraft eines Siegels. Wir nehmen die Mitarbeiter ernst: Wenn sie sagen, dass ihr Unternehmen gut ist, dann ist es gut.
Manche Siegel und Unternehmen legen viel Wert auf sogenannte Zusatz- oder Extraleistungen. Dann wird herausgestellt, dass ein Obstkorb im Büro steht oder ein Kicker im Pausenraum bei Kreativagenturen. Wir haben festgestellt, dass solche Zusatzleistungen ganz nett sind. Mehr aber auch nicht. Darüber die Attraktivität eines Unternehmens zu definieren, wäre viel zu kurz gegriffen. Wir raten davon nicht ab. Aber es gibt eine Spirale bei den Zusatzleistungen, die immer weiter nach oben geschraubt wird. Und viele gute Unternehmen können da nicht mehr mithalten, obwohl sie wirklich attraktive Arbeitgeber sind.
Was ist ein wirklich attraktiver Arbeitgeber? Aus unserer Sicht, ist das Thema Attraktivität sehr komplex und lässt sich nur schwer auf wenige wirklich messbare Werte reduzieren. Aber die Zufriedenheit steht im Focus und die nehmen wir ernst.